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Langfristige Projekte

Bei einem Akuteinsatz knüpfen wir viele Kontakte zu anderen Hilfsorganisationen, Schulen und engagierten Menschen vor Ort. In der Zusammenarbeit entstehen so manchmal der Wunsch und der Bedarf nach einem fortdauernden Angebot für die Kinder und Jugendlichen vor Ort. Gerade nach schweren Naturkatastrophen, wie Erdbeben oder Überschwemmungen, müssen viele Betroffene eine lange Zeit in improvisierten Lagern oder unter freiem Himmel verbringen. Eine ähnliche Situation bietet sich den vielen Flüchtlingen auf der Welt. Unter solchen Bedingungen ist es für die Kinder und Jugendlichen besonders schwierig die traumatisierenden Erlebnisse zu verarbeiten, zumal es unter diesen Lebensumständen immer wieder zu neuen Traumatisierungen kommen kann.

In solchen Einsatzgebieten versuchen die Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V. gemeinsam mit anderen Partnern Kinderschutzzentren, sogenannte „Child Friendly Spaces“ aufzubauen. Dort werden bei mehreren Folgeeinsätzen vor allem lokale Pädagogen geschult, die die tägliche Arbeit mit den Kindern übernehmen. Eine Anlaufstelle, wo sie täglich Betreuung und heilende Beschäftigung angeboten bekommen  ist für die Kinder sehr wichtig. Schon „Kleinigkeiten“, wie ein geregelter Tagesablauf oder regelmäßige Mahlzeiten helfen enorm.

Das Ziel der langfristigen Aktivitäten ist es, die Initiativen später in die Hände der lokalen Mitarbeiter übergeben zu können. Manche Kinderschutzzentren bestehen über eine gewisse Zeit und können nach einer Verbesserung der Situation der Kinder später aufgelöst werden, wie beispielsweise in Haiti. In anderen Regionen ist es gut, die Angebote dauerhaft beizubehalten, wie zum Beispiel im Flüchtlingslager Kakuma in Kenia. In wieder anderen Fällen begleiten wir die Arbeit eines lokalen Projektes und unterstützen die Initiativen durch regelmäßige Besuche und Schulungen, wie zum Beispiel in Gaza.

Kolumbien

In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) werden verschiedene Projekte in Kolumbien gefördert. Dazu gehören der Aufbau eines Kompetenzzentrums in Cali und Kriseninterventionsteams für Notfallpädagogik in Kolumbien. Im Universitätskrankenhaus del Valle in Cali wird das „Programmes TCV“(Transformando el Circulo de Violencia) weiter gefördert. weiter

Deutschland

Millionen Menschen fliehen vor Krieg, Vertreibung und Hunger in ihren Heimatländern nach Europa. Auch in Deutschland finden viele eine Zuflucht. Doch die Erlebnisse in der Heimat und auf der Flucht haben seelische Wunden hinterlassen, die Unterstützung brauchen. Neben der Arbeit mit Geflüchteten gibt es außerdem die Ambulanz für Notfallpädagogik am Parzival-Zentrum Karlsruhe. weiter

Kurdistan-Irak

Zahlreiche irakische und syrische Flüchtlinge suchen in Kurdistan Schutz vor Krieg. Nach mehreren Einsätzen, gibt es in der Zwischenzeit zwei Teams von lokalen Pädagogen, die regelmäßige Angebote in den Campschulen machen. weiter

Nepal 2016 - 2017

Die Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V führten in Nepal bereits mehrere Einsätze nach dem Erdbeben im Jahr 2015 durch. 2016 und 2017 waren erneut Teams vor Ort, um mit den Kindern und Helfern zu arbeiten. weiter

Sierra-Leone 2015 - 2016

Um die von Ebola verursachten sozialen und wirtschaftlichen Folgen zu bekämpfen, kooperierten die  Freunde der Erziehungskunst in Sierra Leone mit anderen deutschen Organisationen. Neben einem gemeinsamen Maßnahmen-Katalog, entwickelten wir einen Aufklärungsfilm. weiter

Gaza

Aufwachsen in Gaza bedeutet eine Kindheit im Krieg. Immer wieder kommt es zu neuen Traumatisierungen, so dass diese kaum überwunden werden können. Die Freunde arbeiten mit verschiedenen Kinderschutzzentren zusammen. weiter

Philippinen

Der Taifun Hayan richtete auf den Philippinen eine große Verwüstung an. In Tacloban wurde ein Child Friendly Space errichtet, in dem die Kinder einen Zufluchtsort fanden und Ihre Erlebnisse verarbeiten können. weiter

Kenia

In riesigen Flüchtlingslagern in Kenia leben Menschen, vor Bürgerkriegen oder Hungersnöten fliehen mussten. Die Freunde bauten in Kakuma einen Waldorfkindergarten und mehrere Kinderschutzzentren auf. weiter

Haiti

Die Folgen des Erdbebens 2010 auf der kleinen Insel waren verheerend. Beinahe sämtliche Inselbewohner verloren ihr Zuhause und zahlreiche Menschen wurden verschüttet. Die Freunde bauten ein Kinderschutzzentrum auf. weiter

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